Vierzehn Bewohnerinnen und Bewohner des Alterszentrums St. Anna und sieben Begleitpersonen besuchten im August die Ausstellung von Marion Baruch «Innenausseninnen» im Kunstmuseum Luzern. Die Retrospektive der Künstlerin war etwas ganz Besonderes. Die 91-jährige Marion Baruch sieht fast nichts mehr und ist im Rollstuhl, war aber dabei, als die Ausstellung aufgebaut wurde. Für ihre raumgreifenden Installationen verwendete die Künstlerin unter anderem Abfälle aus der Textilindustrie.
So äusserten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmern:
«Der Besuch der Ausstellung hat mir sehr gefallen und es hat mir gutgetan, mitzukommen.»
«Von mir aus wäre ich nicht an die Ausstellung gegangen. Aber ich muss sagen, dass ich es sehr interessant fand.»
«Ja, und ich musste die Kunstvermittlerin immer ansehen, sie war so schön angezogen. Es passte alles.»
«Ich war ja skeptisch. Aber der letzte Raum war so unglaublich schön. Jetzt hätte ich am liebsten noch einmal von vorne begonnen.»
«Die Künstlerin war nicht mehr jung. Dass sie das alles so machen konnte, beeindruckt mich sehr.»
«Jetzt habe ich einmal erlebt, wie es ist, wenn man die ganze Zeit eine Maske tragen muss.»
«Es war sehr schön und es hat alles gut geklappt.»
«Es hatte so viele nette Leute dabei, die mir immer den Stuhl getragen haben.»
«Diese Ideen! Was man nicht alles machen kann aus Stoff!»
«Es war nicht meine Welt, aber man kam wieder einmal in die Stadt, und es war eine nette Gesellschaft.»
«Es war einfach alles ganz super, es ist schön, dass ich eingeladen war.»