Gemäss Duden ist das Spielen eine Tätigkeit, die ohne bewussten Zweck zum Vergnügen, zur Entspannung, aus Freude an ihr selbst und an ihrem Resultat ausgeübt wird.
Was so banal klingt, ist oftmals eine Herausforderung für Eltern und es kommen Fragen auf. Sind die Spiele altersgerecht? Schenke ich meinem Kind genügend Aufmerksamkeit? Ist mein Kind gelangweilt?
Ursula Gassmann vom Verein «Akzent – Prävention und Suchttherapie» konnte mit ihrem Referat viele Fragen beantworten. So ist es für eine gesunde Entwicklung der Kinder wichtig, dass sie sich ab und zu langweilen. Dadurch lernen sie ihre Gefühle besser wahrzunehmen und diese zu benennen. Zudem können durch Langeweile neue Spiele entdeckt oder entwickelt werden, was für die kreative Entwicklung förderlich ist.
Während dem Referat konnten sich die anwesenden Eltern in Diskussionsrunden austauschen und eigene Erfahrungen reflektieren oder teilen. Bereits beim vorgängigen Apéro fand ein reger Austausch zwischen den Eltern und den Fach- und Betreuungspersonen statt. Für die Eltern war der Abend bereichernd und ermutigend. Ermutigend war die Erkenntnis, dass sie auf dem richtigen Weg sind und ihren Kindern auf Augenhöhe begegnen. Bereichernd waren die einen oder anderen Inputs.