Die St. Anna Stiftung engagiert sich am Nationalen Suppentag und sammelt für den Treffpunkt Stutzegg beim Kreuzstutz-Kreisel in Luzern.
Hausgemachte Suppe im Annamia | Zentrum St. Anna
Alle sind herzlich eingeladen, im Restaurant Annamia im Zentrum St. Anna eine hausgemachte Suppe zu geniessen und dabei in geselliger Runde eine schöne Zeit zu verbringen. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie direkt den Treffpunkt Stutzegg, denn der gesamte Erlös des Tages fliesst vollständig in diese wichtige Institution.
St. Anna Stiftung rundet die Spenden auf
Die freiwillige Kollekte wird von der St. Anna Stiftung grosszügig aufgerundet. Der Betrag geht vollumfänglich an den Treffpunkt Stutzegg – ein Begegnungsort für Benachteiligte in Luzern.
Was ist der Treffpunkt Stutzegg?
Der Treff an der Baselstrasse 75 ist ein niederschwelliger Begegnungsort für benachteiligte Menschen. Viele der Gäste sind psychisch beeinträchtigt, von materieller Armut betroffen und gesellschaftlich wenig integriert. Im Stutzegg erfahren sie Gemeinschaft, Zugehörigkeit, Akzeptanz für ihr Sein und Anerkennung für ihre teils immense Lebensleistung.
Langjährige Verbundenheit der St. Anna Stiftung mit dem Treffpunkt Stutzegg
Entstanden ist der Treffpunkt Stutzegg vor 25 Jahren. Die Gründungsmitglieder des Vereins Hôtel Dieu wollten benachteiligten Personen einen Ort geben, an dem sie sich ungezwungen treffen können. Heute arbeitet ein vierköpfiges Team für den Treffpunkt, zudem gibt es rund 25 Freiwillige, die mithelfen. Ohne diese könnten sie die Gaststube nicht so betreiben, denn der Verein wird ausschliesslich von Spenden finanziert.
Von Anfang an war die St. Anna Stiftung tief mit dem Treffpunkt verbunden. Auf Anfrage der Spitalschwestern halfen die St. Anna-Schwestern tatkräftig beim Aufbau und der Betreuung des Treffs mit. Bereits im ersten Vorstand engagierte sich Schwester Margrit Bösch, die mit viel Engagement, Herzlichkeit und einem klaren Sinn für Disziplin half, den Treffpunkt aufzubauen.
Schwester Anni Rohrer: 20 Jahre in der Stube der Stadt
Auch Schwester Anni Rohrer, war 20 Jahre im Stutzegg engagiert. Trotz der Herausforderungen und der Belastung durch die oft schwierigen Schicksale empfand sie ihre Arbeit als tief erfüllend. «Ich durfte mein Charisma im Stutzegg leben und Menschen etwas schenken». Mit dem Treffpunkt sind viele Erinnerungen und Anekdoten verknüpft, wie jene Begegnung mit einem völlig erschöpften Gast. Als er eintrat führte Sr. Anni Rohrer ihn zu einer Bank, auf der er sich hinlegen konnte. Sie deckte ihn zu und er schlief ein. Nach dem er sich ausgeruht hatte, meinte er «ich habe mich wie im Himmel gefühlt.»
Die Schwestern waren in vielen Bereichen tätig. In erster Linie waren sie aber Gastgeberinnen, die Zeit, ein offenes Ohr, Trost und Wärme spendeten. «Der Umgang der Gäste miteinander war nicht von Beginn weg so schön wie heute. Am Anfang war öfters die Polizei im Treff.» ergänzt Anni Rohrer und erklärt, dass sich die vielen individuellen Besucherinnen und Besucher erst an das Miteinander gewöhnen mussten. Heute zählt der Treffpunkt viele Besuchende zu ihren Stammgästen. Mit dem Angebot StutzeggPlus hat sich auch der Stutzegg den Bedürfnissen der Gäste angepasst. Hier können sie an verschiedenen Aktivitäten wie Kochen, Ausflüge, Meditation oder Spielenachmittagen teilnehmen.
Link zum Treffpunkt Stutzegg
Zentralplus „So macht die «Stube der Stadt» ihre Gäste seit 25 Jahren zufrieden“
Video zur Nomination des Anerkennungspreises Quartierleben der Stadt Luzern.