Willkommen zur Online-Sammlung unserer Jahresberichte!
Wir sind stolz darauf, Ihnen die Entwicklung unserer Stiftung zu zeigen.
Im ersten Teil erhalten Sie einen Einblick in das Jahr 2023.
Im unteren Teil finden Sie die Jahresberichte der vorhergegangenen Jahre.
Herzlichen Dank an alle für das Engagement bei der St. Anna Stiftung! Trotz weltweiter Unsicherheiten ist es wichtig, an die Zukunft zu glauben und sich gegenseitig zu unterstützen. Nach vielen Jahren als Stiftungsratsmitglied trat Hans Bucher zurück, und Erika Rohrer wurde neu als Stiftungsrätin gewählt. Im Herbst 2023 konnte der Stiftungsrat Petra Huwiler mit grosser Zufriedenheit als neue Geschäftsleiterin der St. Anna Stiftung bekannt geben. Weiter fanden intensive Workshops zur Strategieentwicklung und zur Mitarbeiterzufriedenheit statt.
Der Stiftungsrat dankt allen Mitarbeitenden herzlich und schätzt die Begegnungen mit den Schwestern in dieser turbulenten Zeit sehr.
Mit dem Abschied von Fabian Steinmann als bisheriger Geschäftsleiter per Ende August hiess es für drei verbleibende Mitglieder der Geschäftsleitung, die anstehenden Aufgaben für die kommenden Monate neu zu verteilen. Dank gutem Teamwork, grossem Engagement und viel Unterstützung von allen Seiten konnten wir diese anspruchsvolle Zeit meistern.
Im Rückblick auf 2023 ist auch die Initialisierung einer Personalkommission mit Vertreterinnen und Vertretern aus allen Bereichen und Werken zu erwähnen. Das neue Gremium wirkt bei personalrelevanten Entscheidungen mit und stellt so sicher, dass die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessen berücksichtigt werden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Im vergangenen Jahr haben wir die Pflegequalität kontinuierlich verbessert. Die Einführung der neuen digitalen Pflegedokumentation «Care Coach» vernetzt die Schnittstellen und unterstützt die Pflegeprozesse. Eine gute Erkenntnis war die Wirkung unserer internen Weiterbildungskurse, insbesondere des «Room of Horrors». Mitarbeitende mussten inszenierte Fehler in der Pflege und Betreuung erkennen und beheben. Das Szenario betonte die Teamarbeit und förderte die Fehlerkultur. Das zentrale Thema «Schmerzen» wurde auf verschiedenen Ebenen geschult und umgesetzt und wird auch 2024 mit Schwerpunkt auf nicht medikamentöse Massnahmen weiterbearbeitet. Das erste Hygieneaudit wurde mit guten Resultaten durchgeführt.
Damit wir Mütter und Kinder noch gezielter unterstützen können, haben wir das Angebot um die Sozialpädagogik erweitert. Dadurch stärken wir die Kinder, begleiten und beraten Mütter in Fragen rund um das Kind.
Aufgrund grosser Nachfrage mussten wir im vergangenen Jahr auch Anfragen abweisen. Die Wohnungsknappheit im Raum Luzern verschärft die Situation. Die Suche nach einer Wohnung ist auf dem ausgetrockneten Wohnungsmarkt anspruchsvoller und somit verlängert sich die Aufenthaltsdauer der Frauen im Haus Hagar. Aber auch Frauen mit Bedarf an einem spezifischen Wohnangebot müssen oft länger warten, bis sie übertreten können.
Auch im vergangenen Jahr haben wir unsere Dienstleistungen kontinuierlich verbessert. Eine bedeutende Neuerung war die Überarbeitung unseres Eingewöhnungskonzepts, das neuen Kindern und ihren Eltern einen reibungslosen Start ermöglicht.
Die Gartenneugestaltung begeistert besonders die Kinder. Er teilt sich nun in zwei Bereiche: Nassbereich zum Matschen, Erschaffen, Experimentieren; Trockenbereich zum Bauen, Schaukeln, Klettern, Verstecken. So erfüllen wir ihre Bedürfnisse vielseitig, fördern ihre freie Entfaltung und ganzheitliche Entwicklung. An den Gruppenanlässen für die Eltern fand ein reger Austausch statt und der Fachvortrag am Elternabend wurde sehr geschätzt.
Die Mission St. Anna hat ihre Anstrengungen im Bereich Frauen-Empowerment und Stärkung des Gesundheitsservice weiter intensiviert. Durch die Inbetriebnahme der Neonatologiestation und der Intensivpflegestation für Neugeborene im St.-Anna-Spital in Tabora, Tansania, werden die Gesundheitsrisiken für Mutter und Kind reduziert. Die St. Anna-Schwestern in Indien unterstützen Frauen durch Empowerment-Programme dabei, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihre Zukunft selbst zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Umsetzung der staatlich beschlossenen Bildungsreform in den 46 St.-Anna-Schulen.
Weitere Details finden Sie im Jahresbericht der Mission St. Anna.
Die Worte aus einem Lied wurden zum Jahresthema unserer Gemeinschaft und zugleich zum Motto des Generalkapitels 2023. Viele kleine Schritte brauchte es, um gemeinsam durch das Jahr zu gehen – Unterstützung, Ermutigung und gemeinsame Entscheidungen. Die Schwesterngemeinschaft ist kleiner und älter geworden. Ende Jahr zählten wir 50 St. Anna-Schwestern. Alle leben nun in Luzern in den verschiedenen Wohnformen der Häuser Fontana, Luce und Vita. Die Begegnungen mit den vielen Menschen, die ebenfalls im Zentrum St. Anna leben, arbeiten oder ein und aus gehen, bereichern uns, sind uns Inspiration und tägliche Freude.Beim Generalkapitel haben die delegierten Schwestern richtungsweisende Entscheidungen getroffen und ihre neue Generaloberin gewählt. Das Generalkapitel bekräftigte auch den Willen, dass das Zentrum St. Anna weiterhin ein «Zuhause» für verschiedene Ordensgemeinschaften sein soll.
Sr. Samuelle Käppeli wurde am 7. Februar 2023 feierlich in ihr Amt als Generaloberin eingesetzt. Der «Glückwunsch-Apéro» am 9. Februar mit Mitarbeitenden der Stiftung St. Anna, Bewohnerinnen und Bewohnern des Zentrums, Vertretern der Klinik St. Anna, Freiwilligen und Zugehörigen wurde zu einem Fest, unser Mutterhaus zu einem Ort der Begegnung.
Die Gemeinschaft wird bunter und vielfältiger. Eine Vielfalt von Ordensleuten lebt im Zentrum St. Anna, eigenständig und
unterstützend zugleich: